Ich hab mir eine ca 3cm kleine Pamphobeteus Nigricolor von einer Börse mitgebracht.Sie hat zum ersten Mal ihre Aufzuchtsdose verlassen,und sich gleich darangemacht ihr neues Zuhause zu erkunden.Erst fraß sie 2 mittlere Heimchen,dann trank sie ausgiebig und verkroch sich anschließend in ihre "Wohnhöhle". Am nächsten Tag krabbelte sie herum,rückte sich hier und da das Moos zurecht und machte einen recht gesunden Eindruck.

Tag 3.: Ging es dann los.: Sie saß auf einem Fleck herum,nun das ist nicht weiter ungewöhnlich,aber am Abend saß sie immernoch da.Sie hatte sich anscheinend den ganzen Tag nicht gerührt.

Tag 4.: Das Verhalten kam mir seltsam vor,deshalb machte ich das Terrarium auf,und wollte sie rausholen um sie mal anzuschauen.Die erwartete Reaktion,Drohgebärde, blieb aus.Sie ließ so ziemlich alles mit sich machen,was für diese Art ungewöhnlich ist.Ich setzte sie in eine gesäuberte Heimchendose(ohne Alles,nur Zellstoff als Unterlage)um,und hoffte das Beste.Da mich das nicht in Ruhe ließ, nahm ich sie irgendwann nochmal auf die Hand,und suchte nach Ledierungen ect. . Sie zog nach und nach ihre Beine unter den Körper.Es ist schlimm,wenn einem ein Tier in der Hand stirbt.

Schließlich war es dann vorbei.Ich konnte nichts erkennen,also ließ ich sie noch einen Tag in der Dose.Dann sah ich nochmals nach.Aus ihrer Mundöffnung krabbelten kleine weiße Punkte.Da diese so klein waren,daß man diese nicht erkennen konnte,außer das sich da was bewegt,holte ich die Kamera und machte diese Aufnahme.

Neulich ist mir eine Avicularia Ulrichea 3,5 cm KL(sehr liebe Tiere) auf genauso seltsame Weise vom Ast gekippt,allerdings konnte ich bei Ihr nichts feststellen (bin kein Bio-Experte).

Ich vermute,daß durch diese recht "keimfreien Aufzuchtsdosen", meißt nur mit diesen Kokosfasern gefüllt,das Imunsystem der Tiere nicht fit genug ist,um mit einer natürlichen Umgebung fertig zu werden,und die Tiere "wehrlos" sind.Aber wie gesagt,daß ist nur eine VERMUTUNG.